Blühstreifen

Ein Blühstreifen ist ein mit Saatgut meist bunt blühender Pflanzenarten eingesäter Streifen Land, meist am Rande eines Ackers, der zur Förderung der lokalen Biodiversität dienen soll. Blühstreifen werden meist im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen durch Landwirte angelegt, daneben gibt es aber auch von privaten Initiativen, Naturschutzverbänden oder öffentlichen Trägern angelegte, die dann auch innerhalb von Siedlungen (im urbanen Umfeld) liegen können. Die Dauerhaftigkeit, Größe und Breite von Blühstreifen und die jeweilige Zusammensetzung des Saatguts sind variabel und hängen von zahlreichen Faktoren, vor allem den angestrebten Zielen und den lokalen Fördermodalitäten, ab. Blühstreifen wurden in Europa zuerst in den 1990er Jahren eingeführt.

Blühstreifen werden außerdem im Vertragsnaturschutz auch im Zuge der Eingriffsregelung, als sogenannte produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen, eingesetzt. Sie gehören zu den Saumbiotopen.

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